Japanknöterich und Bärenklau mit heißem Wasser bekämpfen
Die Bekämpfung invasiver Pflanzenarten, wie Japanknöterich und Bärenklau, sind für jeden Landschaftsgärtner eine Herausforderung. Gemeinden, Provinzen und Wasserbehörden kämpfen mit den Schäden, die von diesen wuchernden Unkrautarten in ihrer Umgebung verursacht werden. Der Japanknöterich sorgt für enorme Schäden an Deichen, Straßen und Gebäuden. Außerdem verdrängen diese Unkrautarten einheimische Pflanzen. Bärenklau und Japanknöterich wuchern im Moment überall. Daher ist es Zeit, dieses Unkraut zu bekämpfen. Das ist mit heißem Wasser hervorragend möglich. Aber was ist nun die wirksamste Bekämpfungsart?
Heißes Wasser zur Bekämpfung von Japanknöterich injizieren
Seit 1999 ist Empas auf die Herstellung von Maschinen zur Unkrautbekämpfung mit heißem Wasser spezialisiert. Durch die enge Zusammenarbeit mit verschiedenen Landschaftspflegeunternehmen, wie unter anderem Cleanfixx aus Ederveen, wurden verschiedene Injektionslanzen zur Bekämpfung invasiver Pflanzenarten entwickelt. Mit dem Lanzentyp, der für den Japanknöterich entwickelt wurde, ist es möglich, die senkrecht ausgerichteten Wurzeln mit kochendem Wasser zu injizieren. Außerdem ist es wichtig, auch den umliegenden Boden ausreichend mit heißem Wasser zu injizieren und anschließend die Bodentemperatur zu messen. So wird das Unkraut drastisch zurückgedrängt, wodurch die Pflanze keinen weiteren Schaden anrichtet.
Bärenklau ober- und unterirdisch mit kochendem Wasser bekämpfen
Bärenklau hat wieder ein vollkommen anderes Wurzelsystem als der Japanknöterich. Während der Japanknöterich horizontal ausgerichtete Wurzeln hat, verfügt der Bärenklau über ein eher senkrechtes Wurzelsystem. Um Bärenklau wirkungsvoll zu bekämpfen ist eine Kombination von unterirdischen und oberirdischen Maßnahmen erforderlich. Das fängt mit Injektionen in den Boden mit kochendem Wasser an. Wenn der Boden ausreichend injiziert wurde, kann die Pflanze auch oberirdisch angegangen werden, indem auf übliche Weise kochendes Wasser über den Bärenklau gegossen wird. Dieser Ansatz hat bei Bärenklau garantiert Erfolg.
Was macht kochendes Wasser gleich noch mit der Zellstruktur von Unkraut?
Seit dem Verbot chemischer Unkrautbekämpfung ist die Bekämpfung mit heißem Wasser die gebräuchlichste Alternative. Das liegt daran, dass Wasser etwa 20x mehr Energie trägt als andere thermische Methoden, wie zum Beispiel Dampf oder heiße Luft. Indem heißes Wasser mit etwa 102 °C über das Unkraut gegossen wird, brechen die Zellen der Pflanze auf. Dadurch wird das Unkraut oberirdisch sofort geschwächt. Anschließend muss die Pflanze aus ihren Reserven schöpfen, um sich zu regenerieren. Je nach dem wie das Unkraut früher bekämpft wurde, muss dieser Arbeitsschritt einige Male wiederholt werden, durchschnittlich drei bis vier Mal in der ersten Saison. Kochendes Wasser dringt bis zu einer bestimmten Höhe auch in die Bodenoberfläche durch, wodurch hinsichtlich der Unkrautsamen eine vorbeugende Wirkung entsteht. Das gilt nur für das Vollfeldverfahren. Derzeit sind daher Injektionslanzen erhältlich, um das Unkraut tiefer im Boden zu erreichen.
Wenn Sie mehr über die Unkrautbekämpfung mit kochendem Wasser erfahren möchten, lesen Sie unseren Artikel: „Unkrautbekämpfung mit heißem Wasser“.
Die Lösung für Gartenbauunternehmen
Gartenbauunternehmen, die im Auftrag von Gemeinden, Provinzen und Wasserbehörden arbeiten, haben durch diese neue Art der Unkrautbekämpfung mit heißem Wasser Vorteile. Verschiedene große Gartenbauunternehmen arbeiten inzwischen mit Injektionslanzen von Empas. Diese Gartenbauunternehmen haben die Injektionslanzen in der Mitte und im Norden der Niederlande ausführlich getestet. Die Lanzen können an alle Maschinen zur Unkrautbekämpfung eingesetzt werden und lassen sich mit Hilfe der montierten Schnellkupplung schnell wechseln. Mit den Injektionslanzen und dem effektiveren Einsatz des Heißwasserverfahrens wird dem Wuchern invasiver Unkrautarten ein Ende gemacht.